Erfreuliche Zahlen zur Entwicklung im Bereich des Jobcenters Weiden konnte Geschäftsführer Wolfgang Hohlmeier dem Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch bei seinem Informationsbesuch präsentieren. „Unsere Vermittlungsarbeit funktioniert, wenn wir die Möglichkeit haben, uns ganz spezifisch für unsere Kunden einzusetzen.“ Beispielhaft verwies Hohlmeier auf das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe“, mit dem es gelungen sei, über hundert zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Zusatzangebot biete eine große Chance, Langzeitarbeitslose im Anschluss dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.
MdB Uli Grötsch berichtete von den aktuellen Diskussionen über ein neues Programm „Soziale Teilhabe“, mit dem 150.000 neue, sozialversicherungspflichtige Jobs geschaffen werden sollen. Dafür stehen in dieser Wahlperiode vier Milliarden Euro bereit. Grötsch kündigte an, sich im Bundesarbeitsministerium für eine starke Mittelzuteilung einzusetzen. „Die Erfolge des Programms ‚Soziale Teilhabe‘ unterstreichen, dass solche Programmmittel gut angelegt sind“, betonte der SPD-Abgeordnete.
Der Integrationsbeauftragte des Jobcenters, Eduard Neuendank, berichtete von den Aktivitäten in seinem Arbeitsbereich. Die Zahlen der vom Jobcenter betreuten Flüchtlinge sei stagnierend, die Hauptaufgabe bestehe weiterhin in der Vermittlung von Sprachkenntnissen. Diese seien eine unabdingbare Voraussetzung für die Vermittlung in den Arbeitsmarkt.
„Die nächsten Monate im Bundestag werden spannend“, resümierte MdB Uli Grötsch. „Ich werde die Wünsche aus der Praxis gerne mit nach Berlin nehmen.“