Für die Oberpfalz – nach Berlin

Marianne Schieder, geboren 1962 und aufgewachsen auf einem Bauernhof in Schwarzberg, bringt jahrzehntelanges Engagement und politische Erfahrung in die SPD ein. Über ihre Arbeit in der Katholischen Landjugendbewegung kam sie in die Politik und wurde 1990 Mitglied der SPD. Seit 2005 ist sie Bundestagsabgeordnete und vertritt die Interessen der Oberpfalz mit besonderem Fokus auf Bildung, ländliche Entwicklung und Verbraucherschutz. Neben ihrer politischen Laufbahn ist sie vielfältig gesellschaftlich engagiert, unter anderem als Leiterin eines Kinderzeltlagers und Unterstützerin von UNICEF und dem fairen Handel.

1. Was hat dich dazu bewegt, politisch aktiv zu werden?

Mein Engagement in der Katholischen Landjugendbewegung und der Kampf gegen die atomare Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) in Wackersdorf und nicht zuletzt meine Überzeugung, dass Demokratie von engagierten Demokratinnen und Demokraten lebt.

2. Welche Werte sind dir in deiner politischen Arbeit am wichtigsten?

Anstand, Ehrlichkeit, Verbindlichkeit und Geradlinigkeit.

3. Wie hat dein persönlicher Werdegang deine politischen Überzeugungen geprägt?

Als älteste von fünf Schwestern auf einem Bauernhof in einem Dorf mit sechs Häusern konnte ich Abitur machen und studieren. Das war mir nicht in die Wiege gelegt und ich verdanke es den Bildungsmöglichkeiten, die unter Willy Brandt und der SPD geschaffen worden sind. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass alle Menschen die gleichen Chancen bekommen müssen, egal wo sie herkommen, wie sie heißen oder was ihre Eltern besitzen.

4. Was ist die größte Herausforderung, die unsere Oberpfalz heute bewältigen muss und welche Maßnahmen möchtest du dafür im Bundestag umsetzen?

Die Oberpfalz ist klassischer ländlicher Raum. Insofern sind wir mit allen Herausforderungen der ländlichen Räume konfrontiert. Priorität hat für mich deshalb der Erhalt und die Verbesserung/Weiterentwicklung der Infrastruktur. In meinem Wahlkreis konkret bedeutet das zum Beispiel die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg, Verbesserung der Telekommunikationsstruktur (Glasfaser) oder der Ausbau der B85 und der B20.

5. Wie stellst du sicher, dass die Anliegen der Oberpfälzerinnen und Oberpfälzer gehört werden?

Erstens rede ich aus Überzeugung Oberpfälzisch und werde dadurch überall schnell als Oberpfälzerin identifiziert. Zudem versuche seit meiner Wahl in den Deutschen Bundestag, die Anliegen der Oberpfalz wo immer möglich zu vertreten. Ich glaube, dass mir das bisher auch gut gelungen ist. Schließlich hilft mir mein Amt als Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion dabei.

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